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Onleihe ebib2go

Foto: Vera Loose (vl. Martina Dannert (Leiterin Stadtbibliothek Osnabrück), Michael Meyer-Spinner (Stadtbibliothek Osnabrück), Dr. Beate-Maria Zimmermann (Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Christoph Höwekamp (Leiter Stadtbibliothek Georgsmarienhütte)

Besonders erfreut zeigte sich Frau Dr. Zimmermann vom Umstand, dass die Onleihe sich verstetigt hat und in die Erwerbungshaushalte der Bibliotheken aufgenommen wurde. Dies zeigt, dass sich die Onleihe als zusätzliche Service etabliert hat. Deutlich wurde dies auch anhand einer Nutzerumfrage zum dreijährigen Geburtstag an der sich insgesamt 386 Personen beteiligten. Das Ergebnis war eindeutig: 92% sind mit „ebib2go“ zufrieden oder sehr zufrieden.

Besonders geschätzt wird der unbestreitbare Vorteil von E-Medien, dass man sie sich jederzeit und überall ausleihen kann – und natürlich auch überall leicht und bequem mitnehmen kann. Auch die Vielfalt des Angebots wird hervorgehoben: Es reicht vom leichten Unterhaltungsroman bis zum literarisch anspruchsvollen Titel.

Umfragen bieten nicht nur Platz für Lob, sondern auch für Anregungen. Vermisst wurden beispielweise Bestseller bestimmter Autoren oder Verlage, welche den Bibliotheken jedoch oftmals für die Onleihe nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Der Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) verlangt daher seit Jahren die Aktualisierung des Urheberrechts mit dem Ziel der rechtlichen Gleichstellung des E-Book-Verleihs mit der Ausleihe körperlicher Medien, um eindeutige Regelungen für faire Lizenzvergabemodelle zu schaffen. (vgl. http://www.bibliotheksverband.de/…/e-books-in-bibliotheken.…).

Das dies dringend geboten ist, zeigen neue Lizenzmodelle von Verlagen. Die Kosten für E-Medien sind teils um das 2,5fache höher als der Preis auf dem Endkundenmarkt. Zusätzlich begrenzen die Lizenzen die Anzahl der Ausleihen auf bspw. maximal 52. (vgl. http://www.bibliotheksverband.de/…/2016_09_30_Holtzbrinck_B…).

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